Sucht und Corona-Krise
Die Pandemie führte zu einer Zunahme der psychischen Belastung, insbesondere von jungen Menschen. Eine schlechte psychische Gesundheit erhöht das Risiko für ein abhängiges Konsumverhalten. Die Folgen der Gesundheitskrise verstärken die besonders gefährlichen Konsummotive. Dazu zählt der Versuch, Belastungen durch Alkohol- und Medikamentenmissbrauch, problematisches Geldspiel oder Internetgebrauch zu bewältigen. Ein für die Gesundheit förderliches Umfeld sowie die Stärkung von Resilienz und Schutzfaktoren sind in der Suchtprävention zentral. Im Sinne der Chancengleichheit muss der Fokus auf den besonders gefährdeten Gruppen liegen.
Aktuell
02.06.2021 Mehr Jugendliche sind im Zuge der Pandemie suchtgefährdet – jetzt Gegensteuer geben
28.05.2021 Tätigkeitsbericht 2020: Corona-Stress und Sucht
23.03.2021 Krise verstärkt Druck im Schulalltag: Sucht Schweiz gibt neue und spezifische Präventionstipps
02.03.2021 Kinder von suchtkranken Eltern noch mehr von der Pandemie betroffen – Nationale Aktionswoche
10.02.2021 Schweizer Suchtpanorama 2021 – Corona-Stress und Sucht: Frühzeitig Hilfe holen
14.01.2021 Teil-Lockdown 2020: Neue Studie zeigt Entwicklung des Tabakkonsums in der Schweiz | Bericht (auf Französisch)
Weitere Publikationen
Survival Kits
April 2020
Die Einschränkungen infolge der Corona-Krise stellen unseren Alltag auf den Kopf. Die allermeisten müssen sich heute anders organisieren und es stellen sich etliche Fragen – auch in Bezug auf psychoaktive Substanzen. Antworten auf Ihre Fragen und Tipps für den Alltag.
Basistipps
Tipps für Eltern
Tipps für Jugendliche
Briefing Papers
April bis August 2020
Die Ausbreitung des Coronavirus und die von den Behörden ergriffenen Massnahmen haben das Potenzial, das Suchtverhalten wesentlich zu verändern. Sucht Schweiz beobachtet die Entwicklungen und skizziert mögliche Szenarien für die kommenden Wochen und Monate.
Illegale Drogen
Alkohol
Internet-
nutzung
Geldspiele
Tabak
Zusätzliche Studien und Daten:
– Daten des Drogenmarkts in Zeiten von Covid-19, Newsletter 13. Mai 2020 – Entwicklungen auf dem Drogenmarkt und Situation der Konsumenten (auf Französisch) Ergebnisse der ersten Patientenbefragung des Unispitals Lausanne, Mai 2020
Elternnewsletter
Sucht Schweiz engagiert sich seit vielen Jahren dafür, Eltern in ihrer Rolle als Erziehungspersonen zu stärken. Mit einem Blitzlicht auf eine ausgewählte Frage im Zusammenhang mit Suchtmitteln oder Erziehung wollen die Elternnewsletter wichtige Themen kurz und bündig in Erinnerung rufen.